Trainingslager in den Vogesen (Mai 2013)
Mitte Mai starteten 11 Triathleten des Fun-Ball Dortelweil zum 1. Rad-Trainingslager der Triathlon Abteilung. Organisator Thomas B. hatte einen Center Park in den Vogesen ausgesucht.
Die Wettervorhersage war leider alles andere als ermutigend. 3 Tage Dauerregen waren vorhergesagt. Aber ganz so schlimm ist es dann doch nicht gekommen.
Nach 3 Stunden Anreise kamen alle Teilnehmer wohlbehalten im Center Park an. Die Lenz Brüder hatten den Grill schon vorgeheizt, von Regen keine Spur. Somit stand einem gemütlichen opening nichts im Wege.
Am 1. Tag hatte Thomas eine schöne Rad-Runde ausgesucht, mit einem Berg als Höhepunkt
Nach eine kleinen Laufrunde und einem ausgiebigem Frühstück ging es bei schönem Wetter es erst flach durch idyllische kleine Ortschaften bis zum ersten richtigen Berg mit einigen Höhenmetern. Da konnte sich jeder nach Herzenslust austoben.
Nach rasanter Abfahrt, einem weiteren kleineren Berg stand eine spontane Kaffepause in der Sonne auf dem Programm. Hier wurden die letzten Nachzügler eingesammelt. Danach ging es eine gute Stunde zurück ins Camp. Leider waren einige konditionelle Verluste zu beklagen, so dass ein Teilnehmer es nicht ganz zurück schaffte und mit dem Auto abgeholt wurde. Der Rest schaffte es gemeinsam die knapp 110km zu beenden. Die ganz harten gingen noch mal auf eine kleine Laufrunde, andere nutzen die letzten Sonnenstunden zum relaxen, dehnen und zur Regeneration.
Am 2. Tag war das Wetter leider schon sehr „gemischt".
Für unsichere Wetterbedingungen hatte Thomas extra eine „Regenstrecke" erstellt.
Zunächst schafften es noch alle Teilnehmer auf die Piste, einige mussten aber schon schnell dem Vortag Tribut zollen. So entstanden dann zwei kleinere Gruppen, die dann aber trotz deutlich kühlerem und teilweise sehr feuchtem Wetter die 95 km Runde beendeten. Hohe Berge waren diesmal nicht dabei, aber das wellige Terrain brachte die Tour auch auf ca. 1500 Höhenmeter. Highlight war der „Autobahnzubringer" zur N4 der bei starkem Rückenwind und gut ausgebauter Strasse zu den schnellsten Streckenabschnitt führten. Selbst die Berg-Abfahrt vom Vortag war nicht mit solchen Geschwindigkeiten > 65 km/h machbar. Gegen Ende setzte dann heftiger Regen ein. Trotzdem wurde die Tour ohne Abkürzungen beendet.
Der Nachmittag/Abend wurde dann zum relaxen im leider sehr vollen Schwimmbad genutzt. Richtiges Schwimmtraining" war aber nicht möglich. Rutschen/ Whirlpools, eine Kletterwand, eine Wildwasserstrecke und eine Gegenstromanlage sind dort die Höhepunkte.
Der Abend wurde dann gemeinsam im Restaurant bei Buffet- und Getränkeflat ausklingen gelassen.
Der 3 Tag startete leider mit heftigem Regen. Einige Teilnehmer zogen die frühe Abreise vor, aber der harte Kern machte sich „regenfertig. Sogar Plastiktüten in den Radschuhen wurden gesichtet. Es wurde nochmals die „Regenstrecke" gewählt, da die Möglichkeit der Abkürzung besteht.
Nach ca. 2 Stunden hatte sich dann soviel Regenwasser in Schuhen, Plastiktüten und Kleidung gesammelt, dass es dann bei mittlerweile dazugekommenen heftigem Sturm doch etwas früher zurück ging. Nach 65 km und 3 Stunden Kälte und Nässe hatten alle genug.
Insgesamt war es trotz den Wetterkapriolen ein sehr schönes und erfolgreiches.
Trainingslager. Angst vor schlechtem Wetter hat wohl nun niemand mehr, denn auch bei schlechten Wetterbedingungen kann man Spaß haben.
Vielen Dank an Thomas für die Organisation!